FATF-Bericht: Die Rolle von Stablecoins bei illegalen On-Chain-Aktivitäten
2025-06-26Die Financial Action Task Force (FATF), eine globale Aufsichtsbehörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der die Rolle von Stablecoins bei illegalen On-Chain-Aktivitäten beleuchtet. Der Bericht hebt hervor, dass ein erheblicher Anteil dieser Aktivitäten mit Stablecoins in Verbindung steht.
Erstens, was sind Stablecoins? Stablecoins sind Kryptowährungen, die an einen stabilen Vermögenswert wie den US-Dollar gekoppelt sind. Sie bieten die Vorteile von Kryptowährungen, wie schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren, während sie gleichzeitig die Volatilität minimieren, die mit anderen Kryptowährungen wie Bitcoin verbunden ist.
Zweitens, warum sind Stablecoins in illegalen Aktivitäten involviert? Die FATF weist darauf hin, dass die Stabilität und Anonymität von Stablecoins sie attraktiv für kriminelle Akteure macht. Diese nutzen Stablecoins, um Gelder zu waschen oder illegale Transaktionen durchzuführen, da sie weniger Schwankungen unterliegen und oft weniger streng reguliert sind.
Drittens, welche Maßnahmen empfiehlt die FATF? Die FATF fordert strengere Regulierungen und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um die Überwachung von Stablecoin-Transaktionen zu verbessern. Dies umfasst die Implementierung von Know-Your-Customer (KYC) und Anti-Geldwäsche (AML) Richtlinien, um die Identität der Nutzer besser zu überprüfen.
Abschließend betont die FATF die Notwendigkeit, das Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit zu wahren. Während Stablecoins das Potenzial haben, den Finanzsektor zu revolutionieren, müssen Regulierungsbehörden sicherstellen, dass sie nicht als Werkzeug für illegale Aktivitäten missbraucht werden.